Hohe Sonnenaktivität zur Wintersonnenwende 2025?
Am 21. Dezember 2025 markiert die Wintersonnenwende auf der Nordhalbkugel den kürzesten Tag und den Beginn der astronomischen Winterzeit. Neben diesem jahreszeitlichen Ereignis rückte in den letzten Tagen und Wochen noch ein anderes Phänomen in den Fokus der Wissenschaft: die Aktivität der Sonnenflecken auf unserer Sonne.
Sonnenflecken sind dunklere, magnetisch besonders aktive Regionen auf der Sonnenoberfläche. Ihre Anzahl variiert innerhalb des etwa 11‑jährigen Sonnenzyklus, der von Perioden geringer Aktivität (Minimum) bis zu intensiver Aktivität (Maximum) reicht.
Der aktuelle Solarzyklus 25 hat sein Aktivitätsmaximum voraussichtlich bereits hinter sich, nachdem die Zahl der sichtbaren Sonnenflecken in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat. Diese Zunahme war teils stärker als ursprünglich prognostiziert und brachte große, komplexe Sonnenflecken hervor, die in einigen Fällen sogar größer als die Erde sind und gelegentlich Eruptionen auslösen können.
Das donnerwetter.de-Team konnte die Sonnenflecken in den vergangenen Wochen mehrfach per Teleskop aufnehmen:
Solche Phasen hoher Sonnenaktivität gehen mit einer gesteigerten Wahrscheinlichkeit für Weltraumwetter‑Ereignisse einher – darunter Sonneneruptionen und koronale Massenauswürfe – die Auswirkungen auf Satelliten, Funk‑ und Navigationssysteme haben können.
Wissenschaftler beobachten diese Entwicklungen intensiv, da sie auch für Polarlichter und geomagnetische Störungen relevant sind. Zudem zeigen neue Forschungen, dass die Sonne nach einer Phase relativer Ruhe wieder aktiver zu werden scheint, was darauf hindeutet, dass die kommenden Jahre von erhöhter Sonnenaktivität geprägt sein könnten.
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