Regentief "Bernd" sorgt in den kommenden Tagen im Süden und Westen für teils enorme Niederschlagssummen - regional können bis Donnerstagfrüh Regenmengen bis 200 l/m² niedergehen. Neben lokalen Überflutungen und Hochwasser steigt in Anbetracht der hohen Niederschlagsmengen auch das Erdrutschrisiko an.

Erdrutsche gehen meist mit heftigen Niederschlägen aber auch Schneeschmelzen einher. Die Feuchte dringt in die Bodenschicht ein und lässt größere Gesteins- und Erdmassen abgleiten. Due Schwerkraft und die Berg- oder Hangneigung sorgen dann letztendlich für den Erdrutsch,

Weiterhin können Erdrutsche auch durch Erdbeben, Wind- und Frosterosionen und Erdbodenabbau (z. B. durch Bergbau) verursacht werden.

Wie heftig ein Erdrutsch ausfällt, ist u. a. von den Bodenbeschaffenheit, der Bergneigung und dem Vorhandensein einer (schützenden) Vegegtation abhängig.

Erdrutsche sind vergleichsweise häufig vorkommende Naturereignisse, die überwiegend in den Mittelgebirgen und den Alpen auftreten.